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FAQ Zahnimplantate

Wir beantworten Ihnen die häufigsten Fragen von Patientinnen und Patienten zum Thema Zahnimplantate. Haben Sie noch weitere Fragen, sind wir gerne persönlich für Sie da.

  • Ästhetik: Implantatgetragene Versorgungen ahmen den kompletten Zahn inklusive der Zahnwurzel nach und sind somit hochästhetisch. Insbesondere Keramikimplantate überzeugen durch ein natürliches Aussehen, da sie der natürlichen Zahnfarbe sehr nahekommen. Dies bringt insbesondere im sichtbaren Frontzahnbereich erhebliche ästhetische Vorteile mit sich.
  • Sicherheit / feste Zähne: Zahnimplantate werden fest im Kieferknochen verankert und bieten Kronen, Brücken, Teil- und sogar Vollprothesen einen stabilen Halt. Das sorgt für ein sicheres Gefühl beim Essen, Sprechen und Lachen.
  • Schonung der Nachbarzähne: Anders als bei einer herkömmlichen Brücke müssen die Nachbarzähne nicht zur Befestigung beschliffen werden. Gesunde Zahnsubstanz bleibt unversehrt.
  • oft kein Knochenabbau: Da Zahnimplantate den Kieferknochen ähnlich wie echte Zähne belasten, wird einem Kieferknochenrückgang häufig vorgebeugt.

Zahnimplantate bestehen klassischerweise aus Titan. Titan ist ein Metall, das hochstabil, leicht, langlebig und in der Regel gut verträglich ist. Abstoßungsreaktionen oder Allergien gegen Titan sind sehr selten, können jedoch nicht vollkommen ausgeschlossen werden.

Eine Alternative zu Titanimplantaten sind metallfreie Implantate aus Keramik. Keramikimplantate besitzen entscheidende Vorteile gegenüber Titanimplantaten.

Zahnfarbene Keramikimplantate sind hochästhetisch. Anders als bei Titanimplantaten kann auch bei dünnem oder zurückgegangenem Zahnfleisch kein graues Metall durchschimmern. Zudem ist kein auffälliger Metallrand sichtbar. Das Aussehen natürlicher Zähne wird somit täuschend echt nachempfunden. Gerade für den Frontzahnbereich eignen sich Keramikimplantate daher hervorragend.

Keramik ist zudem 100 Prozent biokompatibel – allergische und immunologische Reaktionen sowie Unverträglichkeiten sind nicht bekannt. Für Patienten, die sensibel auf Metalle reagieren oder das Risiko von Unverträglichkeiten sicher ausschließen möchten, sind Keramikimplantate also eine vorteilhafte Alternative zu Titanimplantaten.

Je nach den persönlichen Gegebenheiten variiert die Einheilzeit, pauschal können nur ungefähre Richtwerte genannt werden: Durchschnittlich dauert es im Unterkiefer etwa zwei bis drei, im Oberkiefer wegen der geringeren Knochendichte etwa vier bis sechs Monate, bis die künstliche Zahnwurzel vollständig im Kieferknochen eingeheilt ist.

Die wichtigste Voraussetzung ist ein ausreichendes Kieferknochenangebot. Dies ist bei manchen Patienten zwar zunächst nicht gegeben, mit einem Knochenaufbau können wie aber meist Abhilfe schaffen. Eventuell ist es durch den Einsatz spezieller Implantate sogar möglich, auf den Knochenaufbau verzichten.

Eine eventuell vorhandene Parodontitis oder bestimmte Allgemeinerkrankungen (Diabetes, Störungen des Knochenstoffwechsels) müssen allerdings vorab abgeklärt oder behandelt werden.

Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da sich die Kosten unter anderem nach der Art und Anzahl der Implantate, dem gewünschten Zahnersatz und eventuell notwendigen Vorbehandlungen richten. Wir informieren Sie gerne nach einer eingehenden Untersuchung darüber, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

Auf lange Sicht ist ein Implantat unter Umständen jedoch kostengünstiger als herkömmlicher Zahnersatz. Eine einmalige Investition in ein Implantat, und damit in Ihr Lächeln, ist empfehlenswert.

Bereits seit den 1960er Jahren werden Implantate eingesetzt – die Zahnmedizin hat bei dieser Versorgungsform umfangreiche Langzeiterfahrungen. Dabei wurde festgestellt, dass Implantate generell ein Leben lang halten können.

Erfolgsfaktoren der Implantatbehandlung sind eine sorgfältige Vorbereitung, die schonende und optimal ausgerichtete Implantation und die Verwendung körperverträglicher Werkstoffe. Besonders empfehlenswert sind Implantate aus Keramik.

Weiterhin sind eine systematische Nachsorge inklusive regelmäßiger Kontrollen und professioneller Zahnreinigungen sowie die eigene sorgfältige Mundhygiene wichtig. Dazu erhalten Sie individuelle Hinweise.

Prinzipiell sind sowohl eine gründliche eigene Mundhygiene als auch die regelmäßige professionelle Prophylaxe in der Praxis erforderlich. Wir nehmen Sie gern in unser individuelles Prophylaxeprogramm auf. Pflegen Sie Ihre Implantate zuhause genauso sorgfältig wie Ihre natürlichen Zähne. Vor allem der Zahnzwischenraum und der Übergangsbereich zwischen Zahnfleischrand und der Krone, Brücke oder Prothese auf den Implantaten müssen gut gepflegt werden.